So bringst Du Deinen Text in Form…
„Die richtige Form heißt in der Manuskript- und Verlagswelt „Normseite“. Das ist ein festgelegtes Format, das – einfach gesagt – Vergleichbarkeit schaffen soll.“
So bringst Du Deinen Text in Form…
„Die richtige Form heißt in der Manuskript- und Verlagswelt „Normseite“. Das ist ein festgelegtes Format, das – einfach gesagt – Vergleichbarkeit schaffen soll.“
Auch wenn es ein recht trockenes Thema ist, soll es direkt am Anfang hier einmal darum gehen, wie man (technisch) überhaupt „richtig“ schreibt. Natürlich kann und soll jeder seine eigene Taktik haben, wie und wo er/sie schreibt. „Richtig“ bezieht sich eher auf den Fall, dass man den Text irgendwo einreicht – also bei Verlagen oder Agenturen ODER auch hier.
Ihr glaubt gar nicht, was ich als Lektorin schon alles erlebt habe. Von einem älteren Herrn, der vierhundert handbeschriebene Seiten hatte, bis über eine Dame, die für jede Buchseite ein eigenes Dokument angelegt hat, bis hin zu mir selbst in den Anfängen, als ich versucht habe, mit Word ungefähre Buchseiten im Querformat mit zwei Spalten für die Seiten zu adaptieren, war alles dabei.
In Deinem eigentlichen Schreibprozess musst Du natürlich erst einmal keine Formalia einhalten. Mir beispielsweise hilft es, wenn die Kreativität nicht von alleine fließt, handschriftlich zu schreiben und nicht am Laptop zu tippen – keine Ahnung, wieso. Natürlich muss ich danach alles noch einmal abtippen, aber das nehme ich dann gerne für den Schreibfluss in Kauf. Wenn Du auch so eine Taktik hast, dann bleib auch unbedingt dabei, ABER sobald Du es weiterreichst, solltest Du es in die richtige Form bringen.
Die richtige Form heißt in der Manuskript- und Verlagswelt „Normseite“. Das ist ein festgelegtes Format, das – einfach gesagt – Vergleichbarkeit schaffen soll.
Wie soll zum Beispiel ein Verlag einschätzen, wie lang Dein eingereichtes Buch ist, wenn sie gar nicht wissen, welche Formalia Du in Deinem Dokument verwendet hast? Hast Du eine kleinere oder größere Schrift gewählt, mehr oder weniger Zeilenabstand, eine andere Schriftart, breitere Seitenränder? Das kann ein Verlag unmöglich wissen und selbst wenn sie es wüssten, wäre die Einschätzung ein wahnsinniger Aufwand, den sie sich gar nicht erst machen würden.
Aus diesem Grund gibt es „Normseiten“ (wenn sie komplett gefüllt ist: 30 Zeilen à 60 Anschläge, also 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen). Natürlich kann davon nicht ausgegangen werden, da bei Dialogen oder normalen Absätzen die Zeilen nicht unbedingt voll gefüllt werden. Aber so ist es im Buch nachher ja auch.
Mit Verwendung von Normseiten kann ein Verlag (, eine Agentur oder auch wir von WReWRite) also einschätzen, was für einen Umfang Dein Manuskript hat – dabei entspricht eine Normseite keinesfalls einer Buchseite! In der Regel werden es immer mehr Buchseiten, als es Normseiten waren (Ich rechne immer NSx1.4, ist aber kein offizieller Wert 😉).
Um die Formalia einer Normseite zu haben, ist es am einfachsten, sich eine solche herunterzuladen. Wenn ihr das bei Google eingebt, werdet ihr eigentlich auch direkt für alle Schreibprogramme (z.B. Word oder OpenOffice) fündig. Dann könnt ihr euren Text einfach in die Normseite hereinlaufen lassen (kopieren und einfügen – allerdings mit den Formalia des Zielortes) oder natürlich bei einem neuen Projekt direkt darin anfangen zu schreiben.
Ich persönlich empfehle euch übrigens auch, darin zu schreiben, denn durch die relativ großen Zeilenabstände ist eine Seite auch ziemlich schnell voll und man hat das Gefühl, wirklich etwas geschafft zu haben.
Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb man diese Form bei Verlagen/Agenturen oder beim Lektorat nehmen sollte: Der Leser/Die Leserin bekommt das Gefühl eines sehr flüssig lesbaren Textes, der kurzlebig und spannend ist. Das kennt ihr doch sicher auch!? Man fängt ein neues Buch an und man braucht gefühlt fünf Minuten für eine Seite. Mir vergeht da oft sehr schnell die Lust und das darf natürlich bei der Einreichung eures Exposés oder sogar eures gesamten Manuskripts keinesfalls passieren!
Zum Schluss noch einmal zu einem der Hauptgründe, weshalb dieser Blogbeitrag direkt zu Beginn kommt und auch überall auf dieser Website zur Erklärung verlinkt ist: Wir können nur mit Projekten von euch arbeiten, die in diesem Format geschrieben sind. Andererseits haben wir keine Chance, faire Preise für alle zu geben. Also tut uns den Gefallen und schickt die Dokumente als Normseiten und gebt die Seitenzahlen auch als solche an. Falls ihr damit doch Probleme haben solltet, dann meldet euch gerne vor dem Kauf einer Dienstleistung per Mail bei uns und ich verspreche euch, dass wir eine Lösung finden werden.
Und nun: Ran an die Normseiten!
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So bringst Du Deinen Text in Form…
„Die richtige Form heißt in der Manuskript- und Verlagswelt „Normseite“. Das ist ein festgelegtes Format, das – einfach gesagt – Vergleichbarkeit schaffen soll.“
Auch wenn es ein recht trockenes Thema ist, soll es direkt am Anfang hier einmal darum gehen, wie man (technisch) überhaupt „richtig“ schreibt. Natürlich kann und soll jeder seine eigene Taktik haben, wie und wo er/sie schreibt. „Richtig“ bezieht sich eher auf den Fall, dass man den Text irgendwo einreicht – also bei Verlagen oder Agenturen ODER auch hier.
Ihr glaubt gar nicht, was ich als Lektorin schon alles erlebt habe. Von einem älteren Herrn, der vierhundert handbeschriebene Seiten hatte, bis über eine Dame, die für jede Buchseite ein eigenes Dokument angelegt hat, bis hin zu mir selbst in den Anfängen, als ich versucht habe, mit Word ungefähre Buchseiten im Querformat mit zwei Spalten für die Seiten zu adaptieren, war alles dabei.
In Deinem eigentlichen Schreibprozess musst Du natürlich erst einmal keine Formalia einhalten. Mir beispielsweise hilft es, wenn die Kreativität nicht von alleine fließt, handschriftlich zu schreiben und nicht am Laptop zu tippen – keine Ahnung, wieso. Natürlich muss ich danach alles noch einmal abtippen, aber das nehme ich dann gerne für den Schreibfluss in Kauf. Wenn Du auch so eine Taktik hast, dann bleib auch unbedingt dabei, ABER sobald Du es weiterreichst, solltest Du es in die richtige Form bringen.
Die richtige Form heißt in der Manuskript- und Verlagswelt „Normseite“. Das ist ein festgelegtes Format, das – einfach gesagt – Vergleichbarkeit schaffen soll.
Wie soll zum Beispiel ein Verlag einschätzen, wie lang Dein eingereichtes Buch ist, wenn sie gar nicht wissen, welche Formalia Du in Deinem Dokument verwendet hast? Hast Du eine kleinere oder größere Schrift gewählt, mehr oder weniger Zeilenabstand, eine andere Schriftart, breitere Seitenränder? Das kann ein Verlag unmöglich wissen und selbst wenn sie es wüssten, wäre die Einschätzung ein wahnsinniger Aufwand, den sie sich gar nicht erst machen würden.
Aus diesem Grund gibt es „Normseiten“ (wenn sie komplett gefüllt ist: 30 Zeilen à 60 Anschläge, also 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen). Natürlich kann davon nicht ausgegangen werden, da bei Dialogen oder normalen Absätzen die Zeilen nicht unbedingt voll gefüllt werden. Aber so ist es im Buch nachher ja auch.
Mit Verwendung von Normseiten kann ein Verlag (, eine Agentur oder auch wir von WReWRite) also einschätzen, was für einen Umfang Dein Manuskript hat – dabei entspricht eine Normseite keinesfalls einer Buchseite! In der Regel werden es immer mehr Buchseiten, als es Normseiten waren (Ich rechne immer NSx1.4, ist aber kein offizieller Wert 😉).
Um die Formalia einer Normseite zu haben, ist es am einfachsten, sich eine solche herunterzuladen. Wenn ihr das bei Google eingebt, werdet ihr eigentlich auch direkt für alle Schreibprogramme (z.B. Word oder OpenOffice) fündig. Dann könnt ihr euren Text einfach in die Normseite hereinlaufen lassen (kopieren und einfügen – allerdings mit den Formalia des Zielortes) oder natürlich bei einem neuen Projekt direkt darin anfangen zu schreiben.
Ich persönlich empfehle euch übrigens auch, darin zu schreiben, denn durch die relativ großen Zeilenabstände ist eine Seite auch ziemlich schnell voll und man hat das Gefühl, wirklich etwas geschafft zu haben.
Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb man diese Form bei Verlagen/Agenturen oder beim Lektorat nehmen sollte: Der Leser/Die Leserin bekommt das Gefühl eines sehr flüssig lesbaren Textes, der kurzlebig und spannend ist. Das kennt ihr doch sicher auch!? Man fängt ein neues Buch an und man braucht gefühlt fünf Minuten für eine Seite. Mir vergeht da oft sehr schnell die Lust und das darf natürlich bei der Einreichung eures Exposés oder sogar eures gesamten Manuskripts keinesfalls passieren!
Zum Schluss noch einmal zu einem der Hauptgründe, weshalb dieser Blogbeitrag direkt zu Beginn kommt und auch überall auf dieser Website zur Erklärung verlinkt ist: Wir können nur mit Projekten von euch arbeiten, die in diesem Format geschrieben sind. Andererseits haben wir keine Chance, faire Preise für alle zu geben. Also tut uns den Gefallen und schickt die Dokumente als Normseiten und gebt die Seitenzahlen auch als solche an. Falls ihr damit doch Probleme haben solltet, dann meldet euch gerne vor dem Kauf einer Dienstleistung per Mail bei uns und ich verspreche euch, dass wir eine Lösung finden werden.
Und nun: Ran an die Normseiten!